30 Jahre Zuhause in guten Händen

Vor über 30 Jahren entwickelte sich aus der evangelischen Kirchengemeinde Rosenheim die häusliche Krankenpflege. Unsere geschulten Fachkräfte sind erfahren im Umgang mit pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen.

„Zuhause in guten Händen“ – auf dieses Ziel richten wir unsere Arbeit aus. Aufbauend auf unserem christlichen Menschenbild, mit einem guten Netzwerk im Rücken und mit den Möglichkeiten der „Helmut- und Gisela Hartlieb Stiftung“ können wir uns ganz den Menschen zuwenden, die unsere Unterstützung und Hilfe brauchen. Wir wollen ein Höchstmaß an Wohlbefinden und Unabhängigkeit für die Menschen, die wir betreuen. Dafür arbeiten wir mit allen Beteiligten zusammen. Gleichzeitig bilden wir uns ständig weiter und sind deshalb mit unseren Pflegestandards auf der Höhe der Zeit.

Unser Team

  1. Unser Pflegeleitbild

    Die Diakonischen Dienste Rosenheim gGmbH sind der ambulante Pflegedienst der evangelisch-lutherischen Kirche und der Diakonie im Dekanatsbezirk Rosenheim und erfüllen als solcher den diakonischen Auftrag.

    Wir orientieren uns an dem Grundsatz, dass jeder Mensch eine einmalige, wertvolle, von Gott erschaffene und geliebte Persönlichkeit ist.

    Unseren Mitmenschen begegnen wir mit Nächstenliebe, Achtung und Respekt vor ihrer Würde.

    Wir tun unseren Mund auf für die Stummen und die Rechte der Schwachen
    (Sprüche Salomo 31,8)

    Als ambulanter Pflegedienst bieten wir unsere Dienstleistung allen Menschen an, die Beratung, Pflege und Hilfe im Bereich der häuslichen Alten- und Kranken- und Behindertenpflege in Anspruch nehmen möchten. Unsere Zielsetzung ist, die Fähigkeiten der Menschen, die sich an uns wenden, zu fördern und zu erhalten, um ihr Leben so unabhängig wie möglich führen und gestalten zu können. Durch den Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung und gegenseitige Anerkennung geben wir unseren Kunden eine Unterstützung in ihren Lebensaktivitäten. Zu unserem christlichen Grundverständnis gehört, jeden Menschen in seiner Ganzheit und Einzigartigkeit wahrzunehmen und ihm mit Toleranz, Achtung und Respekt zu begegnen.

    Unser Verständnis von Pflege

    Der pflegebedürftige Mensch mit seinen persönlichen Bezugspersonen steht im Mittelpunkt unseres Pflegedienstes:

    Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diakonischen Dienste sehen ihre Hauptaufgabe darin, jeden Menschen unter Berücksichtigung seiner physisch-funktionalen, psychosozialen, geistigen, spirituellen und kulturellen Bedürfnisse sowie Fähigkeiten umfassend zu pflegen mit dem Ziel, ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Ist die Eigenverantwortung und Selbständigkeit eingeschränkt, sehen wir unsere Aufgabe darin, diese wiederherzustellen oder beratend und unterstützend dem Kunden sowie seinen Angehörigen zur Seite zu stehen.

    Unser oberstes Gebot lautet: Jeder pflegebedürftige Mensch hat das Recht, mit Würde und Respekt behandelt zu werden.

    Unser oberstes Ziel ist es, eine fördernde Atmosphäre zu schaffen unter Einbeziehung aller an der Pflege Beteiligter, um so ein hohes Maß an Wohlbefinden und Unabhängigkeit zu erreichen.

    Wir wahren die Schweigepflicht über alle uns bekannten Informationen und schützen die uns anvertrauten Daten.

    Wir verpflichten uns, die Würde des Menschen voll und ganz zu akzeptieren, insbesondere in dessen letzter Lebensphase.

    Unsere Pflege orientiert sich am Pflegemodell SIS (strukturierte Informationssammlung) und wird in Form der Bezugspflege durchgeführt.

    Daher wird in unserer Dienstplanung darauf geachtet, dass ein häufiger Wechsel der Mitarbeitenden vermieden wird.

    Wir gehen offen auf unsere zu pflegenden Mitmenschen zu und machen keinerlei Unterschiede zwischen Kulturkreisen oder Konfessionen. Wir versuchen gemeinsam, unsere Versorgung und unsere Hilfestellungen nach den individuellen Bedürfnissen auszurichten.

    Die ganzheitliche Pflege wird umfassend geplant und pflegeprozessorientiert und kosteneffektiv gestaltet.

    Neue Erkenntnisse der Pflegewissenschaft und Pflegeforschung lassen wir in unsere Pflegepraxis mit einfließen.

    Die von uns erstellten Pflegedokumentationen werden jederzeit unseren Kundinnen und Kunden sowie den behandelnden Ärztinnen und Ärzten (nach Genehmigung durch den Patienten oder die Patientin) zur Einsicht bereitgestellt.

    Zusammenarbeit

    Wir tauschen regelmäßig einmal monatlich Informationen und Erfahrungen in Form einer Dienstbesprechung aus, um ein hohes Kommunikationsniveau sowie einen optimalen Informationsfluss und einen gleich großen Wissensstand zu erreichen. Auch die täglichen mündlichen und schriftlichen Übergaben dienen diesem Informationsfluss.

    Führungssystem

    Im Rahmen eines kooperativen/situativen Führungsstils sichert die Pflegedienstleitung eine fachlich-qualitative Pflegeleistung durch engste Zusammenarbeit mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Diakonischen Dienste.

    Die Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist teamorientiert und von Offenheit, Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung geprägt. Die Diakonischen Dienste bemühen sich um eine konstruktive Gesprächskultur.

    Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen und beraten sich gegenseitig und pflegen fachlichen Austausch.

    Sie sorgen für faire und kooperative Beziehungen untereinander und achten auf einen sensiblen Umgang miteinander.

    Die Unternehmensleitung fördert die Fort- und Weiterbildung jedes einzelnen Mitarbeiters nach Wissenstand und Ausbildungsstand mit dem Ziel, die Pflegekompetenz ständig weiterzuentwickeln, um so die von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erarbeiteten Pflegestandards fachlich umzusetzen und jederzeit nach dem neuesten Wissen zu überarbeiten.

    Jeder Mitarbeiterin und jedem Mitarbeiter wird in unserem Team die Möglichkeit gegeben, ihr persönliches, berufliches und soziales Potential zu verwirklichen.

    Die Schaffung eines möglichst stressfreien und angenehmen Arbeitsklimas für alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglicht es, Zufriedenheit und Erfüllung in der Ausübung des Dienstes zu finden. Damit kommen wir den Wünschen der pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen entgegen und vermeiden eine hohe Fluktuation im Pflegeteam.

    Zu einer Atmosphäre der Offenheit und des Vertrauens möchten wir beitragen, um auch in Konfliktsituationen die verschiedenen Standpunkte zu berücksichtigen und gemeinsam eine Lösung finden zu können.

    Die Diakonischen Dienste erwarten von allen Mitarbeitenden unternehmerisches Denken und Handeln, sowie Loyalität, Kostenbewusstsein, Eigenverantwortung und Initiative.

    Zielsetzung

    Wir setzen uns auf verschiedenen Ebenen für die Anliegen unserer Kunden ein. Wir fordern solidarisches Handeln in der Gesellschaft ein.

    Im konstruktiven Dialog mit anderen Organisationen und öffentlichen Trägern versuchen wir unsere Ziele zu verwirklichen und beteiligen uns am Knüpfen sozialer Netze.

    Die berufliche Tätigkeit in den Diakonischen Diensten ist Existenzgrundlage für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Deshalb setzen wir uns für den Erhalt unserer Arbeitsplätze und für die Schaffung neuer Stellen ein.

    Wir haben das Recht zu vertrauen und das Recht zu zweifeln, um den Betroffenen neue Perspektiven zu erschließen.

    Wir aktivieren und stärken eigene Kräfte der Kunden, akzeptieren Rückschläge und erarbeiten Alternativen, um unsere Kunden bestmöglich zu betreuen.

    Nachwort

    Mit den Zielen dieses Leitbildes identifizieren sich sowohl alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch die Geschäftsleitung. Die praktische Umsetzung dieses Leitbildes und die ständige Aktualisierung des von uns erstellten Leitbildes ist für uns ein wesentlicher Punkt bei der qualifizierten Versorgung der Menschen, die unserer Pflege und Betreuung bedürfen.

    Diakonische Dienste gGmbH, Innstraße 72, 83022 Rosenheim
    Oktober 2019

  2. Die „Helmut und Gisela Hartlieb Stiftung``

    Mit ihrem Testament hat Gisela Hartlieb dem Diakonieverein, von dem sie viele Jahre ambulant versorgt und gepflegt wurde, nach ihrem Tod 2007 Grundbesitz zugewendet. Dieses Vermögen ist als unselbständige Stiftung unter der Bezeichnung

    Helmut und Gisela Hartlieb Stiftung

    getrennt vom sonstigen Vermögen des Vereins Diakonisches Werk Rosenheim zu verwalten. Das Vermögen wie auch der Ertrag dieses Vermögens sind ausschließlich zur Betreuung von alten, kranken und/oder behinderten Menschen zu verwenden.

    Zweck der Stiftung ist die Verwendung des Vermögens und seiner Erträge für die Betreuung alter, kranker und/oder behinderter Menschen.

    Dies soll insbesondere geschehen durch

    • Hilfsdienste aller Art für diese Menschen, soweit sie nicht Leistungen betreffen, die von der Sozialhilfe oder anderen Versorgungsträgern zu erbringen sind
    • Anschaffung von Geräten und anderen Gegenständen, die diesen Menschen erleichtern, ihr Schicksal zu ertragen
    • Durchführung von Veranstaltungen und Maßnahmen, die insbesondere die seelische Betreuung betreffen
    • sonstige Investitionen für Einrichtungen, die die Durchführung der vorstehenden Maßnahmen erleichtern beziehungsweise fördern.

    Seit 2007 fördert die Hartlieb-Stiftung die Arbeit der Diakonischen Dienste Rosenheim unter anderem mit der Anschaffung neuer Einsatzfahrzeuge für die ambulante Pflege, der Übernahme von Kosten in Einzelfällen, wenn Patienten mittellos sind, oder durch die Finanzierung von Fortbildungen für die Mitarbeitenden.